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Material 2

Mit dem Wirkungsgrad wird die Effizienz von Produktionsschritten bestimmt

Mithilfe der Energiebilanzen von Lebensmittelketten können Forscher Wirkungsgrade für einzelne Produktionsschritte errechnen. Mit dem Wort Wirkungsgrad kommen wir im Alltag gelegentlich in Berührung. Oft drücken wir damit aus, dass wir viel getan haben: „Heute habe ich viel geschafft, da hatte ich einen guten Wirkungsgrad“, äußerte sich ein Sportler nach dem Training. In der Wissenschaft versteht man darunter jedoch etwas Anderes. Mit dem Wirkungsgrad (h) definiert man das Verhältnis Nutzen und Aufwand - in diesem Fall von gewonnener, nutzbarer Energiemenge (EEX) zur zugeführten Energiemenge (EIN). Der Wirkungsgrad ist eine Zahl zwischen 0 und 1 und steht für die Effizienz von Vorgängen, drückt also das Verhältnis von Ergebnis und dafür betriebenem Aufwand aus. 

Ein Beispiel:

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Für einen fiktiven Produktionsschritt wird Energie im Umfang von 300 J aufgewendet. Verfahren A geht mit einer höheren Energieentwertung einher: 200 J gehen durch Abwärme an die Umgebung verloren. Entsprechend ist der Betrag nutzbarer Energie bei Produktion höher.

Der Wirkungsgrad für Produktion A beträgt 0,33 (33 %). Die Effizienz ist somit deutlich geringer als die von Produktion B. Dort beträgt der Wirkungsgrad 0,67 (67 %).

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